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Abschussgatter fast fertig

1960

Das erste von zwei Abschussgattern für Rotwild im Oberallgäu (Bayern) ist fast fertig gestellt.

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Die Abschussgatter gelten als Vorsorgemaßnahme, damit gehandelt werden kann, wenn die Abschusszahlen nicht erreicht werden. (Fotos: V. Klimke)

Es liegt auf dem Gebiet der Manfred Kurrle Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen nahe der großen Fütterung Buchrainer Alpe. Landrat Gebhard Kaiser bezeichnete die Gatter bei der Herbsthegeschau am 19. Oktober in Fischen als „Vorsorgemaßnahme, damit gehandelt werden kann, wenn die Abschusszahlen nicht erreicht werden.“

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Der Hegering Oberstdorf, in dem die beiden Gatter geplant sind, hat erst ein Fünftel seiner geforderten Rotwildabschüsse erbracht. Der Landrat kritisierte das und sprach von einer „zwingend notwendigen Reduzierung des Rotwildes“.
 
Der Abschuss von Rotwild in Gattern ist gesetzlich verboten. Kaisers Behörde rechtfertigt die Genehmigung der Zäune zum Abschuss von Rotwild mit der Gefahr einer TBC-Seuche. Die Befallsrate bei Hunderten getesteten Stück Rotwild im Oberallgäu lagen allerdings in der vergangenen Jagdsaison gerade mal bei vier Prozent, im Hegering Oberstdorf bei etwa zehn.
vk
 

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