Der Keiler, der am Montagmorgen ein Nachsuchegespann in Jungingen (Baden-Württemberg) angegriffen und schwer verletzt hatte (WuH berichtete), ist verendet.
Nachsuchegespann mit erlegtem KeilerFoto: Thomas Pastoors |
Insgesamt machten sich sieben Jäger, darunter Kreisjägermeister Walter Greff, sowie Nachsucheführer Peter Weissinger und Thomas Pastoors von der Schweißhundestation Schönbuch auf die erneute Suche.
„Tarik“, der Bayrische Gebirgsschweißhund von Peter Weissinger, fand den Keiler rund eineinhalb Kilometer vom Anschuss entfernt in einem Schwarzdornverhau. Ein Terrier wurde vorsichtshalber bei-geschnallt. Aber die Sau war bereits verendet. „Wir wollten nicht, dass einer von uns ein Risiko eingeht und noch jemand verletzt wird“, so Weissinger zum Schwarzwälder-Boten. Aufgebrochen brachte der Keiler stattliche 80 Kilogramm auf die Waage. Der verletzte Jäger ist inzwischen operiert worden und befindet sich, wie auch sein Hund, auf dem Weg der Besserung. Bis gestern Vormittag hatte sogar ein Radiosender die Bevölkerung vor dem angeschossenen und aggressiven Keiler gewarnt. ln