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Auch Sauen orientieren sich am Magnetfeld

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Schwarzwild orientiert sich vermutlich über einen Magnetsinn. Das hat ein deutsch-tschechisches Forscherteam um den Zoologen Dr. E. Pascal Malkemper von der Universität Duisburg-Essen herausgefunden.

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(Foto: Shutterstock)
Die Wissenschaftler analysierten dafür eine umfangreiche Datenbasis, die allerdings nur statische Sauen umfasste: Sie beobachteten 1614 brechende oder ruhende Stücke in 264 Rotten an 31 verschiedenen Orten in der Tschechischen Republik und überprüften 1849 Betten und Kessel von 323 weiteren Schwarzwildrotten. Außerdem flossen die Ausrichtung von 1347 beobachteten Warzenschweinen in 310 Rotten an 33 verschiedenen Orten in sechs afrikanischen Ländern mit in die Datenanalyse ein.
Anhand dieser umfangreichen Basis konnten die Forscher eine signifikante Nord-Süd-Präferenz bei der Ausrichtung des Wildes beim Ruhen oder Fressen feststellen. Diese ließ sich nur mit einer Orientierung am Magnetfeld der Erde erklären. Tages- und Jahreszeit sowie Wetterbedingungen hatten keinen signifikanten Einfluss.
Eine Ausrichtung am Erdmagnetfeld wurde bereits bei zahlreichen anderen Arten, wie Füchsen, Wildwiederkäuern oder Hunden festgestellt.
vk

 

 


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