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Bauernverband empört über Wolfs-Inszenierung

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In der letzten Woche gab es den vom NABU ausgerufenen „Tag des Wolfes“.

In der letzten Woche gab es den vom NABU ausgerufenen „Tag des Wolfes (Foto: Shutterstock)

An diesem Propagandatag zum Spendensammeln klärte der NABU in einer Pressemeldung die Öffentlichkeit auf, es sei ein Märchen, dass Wölfe Kinder und Großmütter oder Schafe und kleine Zicklein fressen.

Der Deutsche Bauernverband zeigt sich empört. Der Generalsekretär des DBV, Bernhard Krüsken: „Die Inszenierung des ‚Tages des Wolfes‘ empfinden viele Weidetierhalter als blanken Hohn. Wenn es so weitergeht, wird es keine weiteren 10 Jahre dauern, bis die Mehrheit der Weidetierhalter das Handtuch geworfen hat und es den Weidegang von Schafen, Ziegen, Rindern und Pferden nur noch in aufwendigen Hochsicherheitstrakten geben wird. Der Einstieg in ein aktives Wolfsmanagement ist jetzt dringend erforderlich.“

Die dramatisch angestiegenen Risszahlen von Nutzvieh sind aus Sicht des Bauernverbandes eine existenzielle Bedrohung für die Weidetierhaltung in Deutschland. 10 Jahre lang habe sich der Wolf unreguliert ausgebreitet und exponentiell vermehrt. Der Wolfsbestand werde in diesem Jahr auf ein Niveau von 1.600 bis 2.300 Wölfen anwachsen. „Der immer geforderte Erhaltungszustand des Wolfes ist längst erreicht. Politik in Bund und Ländern dürfen Regulierung von Wölfen nicht länger aussitzen … Weidetierhaltung in Deutschland wird der Wolfsromantik geopfert“, so Krüsken.

Für die Sorgen der Landwirte und Menschen im ländlichen Raum gebe es nur Scheinlösungen in Form von finanzieller Förderung und vermeintlich sicheren Herdenschutzmaßnahmen.

rdb


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