Der neue Ministerpräsident Dr. Markus Söder steht einem dritten Nationalpark in Bayern kritisch gegenüber. Die geschasste Umweltministerin Ulrike Scharf war mit diesem Ziel noch über das Land gezogen Söder äußerte auf dem Landesjägertag am 24. März in Veitshöchheim „eine grundlegende Skepsis“ gegenüber all den Verboten und Einschränkungen, die damit einhergingen.
Dr. Markus Söder zeigte sich auf dem Landesjägertag kritisch gegenüber eines weiteren Nationalparks in Bayern.
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„Mir ist auf Dauer wahrscheinlich wichtiger, dass wir in der Gesamtfläche mehr Natur haben, als dass wir Einzelbereiche haben, wo es quasi verboten ist, dass Jäger und Fischer ihrer wichtigen Tätigkeit nachgehen können“, sagte er in seiner gut halbstündigen Rede. Insgesamt stellte er sich hinter die Jäger und machte klar, dass er sowohl beim Wolf als auch bei der Afrikanischen Schweinepest auf ihre Hilfe setzt. „Ich wünsche mir, dass wir eine vernünftige Debatte darüber führen können, dass Tiere manchmal auch eine Herausforderung sein können, und wenn wir die Jägerinnen und Jäger da nicht hätten und haben, dann haben wir da riesen Probleme“, sagte er. Er zollte dem BJV und den Jägern Respekt für ihr hohes Fachwissen und dessen Vermittlung – „exzellent und beeindruckend“ – sowie für ihr ehrenamtliches Engagement. vk