Rund eine Woche vor der Landtagswahl in Bayern hat die Deutsche Wildtier Stiftung eine repräsentative EMNID-Umfrage veröffentlicht, der zufolge ein Großteil der Bayern die wildfeindlichen Seiten der bayerischen Forstpolitik ablehnt.
Laut Umfrage lehnten 55 Prozent der Bayern den Grunssatz „Wald vor Wild“ ab.
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Konkret fanden es 70 Prozent der 501 befragten Personen nicht richtig, dass die Schonzeit von Reh, Hirsch und Gams in Gebieten der bayerischen Alpen aufgehoben wird, damit der Wald besser wachsen kann. Auch den Grundsatz „Wald vor Wild“ lehnten 55 Prozent der Befragten ab. Eine echte Wahlalternative zu dieser politischen Richtung bietet sich allerdings nicht, wie auch die Stiftung feststellte. Unter fünf Parteien, die der Bayerische Jagdverband (BJV) vor der Wahl befragt hat, wollen CSU, Grüne, FDP und SPD an „Wald vor Wild“ festhalten. Einzig die Freien Wähler antworteten, es solle besser „Wald mit Wild“ heißen. Die Wahlprüfsteine finden Sie hier. vk