07.05.2014
Die Hegeschau der Kreisgruppe Neu-Ulm des Bayerischen Jagdverbands (BJV) am 26. April hatte einen etwas ungewöhnlichen Verlauf: Die Teilnehmer konnten freiwillig Blutproben für eine wissenschaftliche Untersuchung abgeben.
Foto: BJV-Kreisgruppe Neu-Ulm/vk |
Hintergrund ist eine Studie des Universitätsklinikums Ulm. Sie soll nachweisen, ob Menschen bei regelmäßigem Wildbretverzehr tatsächlich erhöhte Bleiwerte im Blut aufweisen, und ob diese ein gesundheitsgefährdendes Niveau erreichen. Laut Prof. Dr. Claus Muth, Leiter der Sektion Notfallmedizin, gibt es dazu noch keine aussagekräftigen Vergleichsstudien.
Auf der Hegeschau stifteten knapp 130 Teilnehmer, die regelmäßig Wild essen, eine Blutprobe, über 200 sollen es insgesamt werden. Parallel wird eine gleich große Vergleichsgruppe untersucht, die kein Wildbret zu sich nimmt. Mit ersten Ergebnissen ist im Herbst 2014 zu rechnen.
VK
Mehr dazu in Ausgabe 11/2014 von WILD UND HUND!