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Bonner Nutria-Population wird reguliert

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In Bonn hat die Nutira-Population stark zugenommen (Ashribosa stock.adobe.com)

Jäger stellen Lebenfallen auf. Stadt folgt EU-Verordnung

In Bonn sollen Jäger künftig die stark gewachsene Nutria-Population in der Rheinaue regulieren. Damit setzt die Stadt die gesetzliche Verpflichtung aus der EU-Verordnung und dem Bundesnaturschutzgesetz zur Eindämmung der Verbreitung invasiver Arten um. Die ursprünglich aus Südamerika stammenden Nagetiere haben sich im Bereich des Rheinauensees sehr stark vermehrt und richten inzwischen deutliche Schäden an dem sensiblen Ökosystem an, heißt es in einer Meldung.

Die ursprünglich aus Südamerika stammenden Nagetiere haben hier keine natürlichen Feinde, so dass sie sich sehr stark vermehren können. An vielen Gewässern in Deutschland ist die Nutria-Population so stark gewachsen, dass die Tiere große Schäden anrichten und heimische Tier- und Pflanzenarten gefährden.

Durch die Stadt Bonn beauftragte Jäger werden nun in der Rheinaue Lebendfallen aufstellen, die Tiere zeitnah abholen und andernorts töten. Das Tierschutzgesetz und das Bundesjagdgesetz werden vollumfänglich berücksichtigt, heißt es weiter. PM/al

 

 


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