Umwelt-Staatssekretär Klaus Borger (Grüne) tritt aus dem Ökologischen Jagdverband Saar (ÖJV) aus und will „bis auf weiteres keinem saarländischen Jagdverband mehr angehören”, das schreibt die Saarbrücker Zeitung.
Die Saarbrücker Zeitung zitiert Borgers Begründung, dass sich die Führung des ÖJV-Saar von den Grundsätzen einer an Ökologie und Tierschutz orientierten Jagd verabschiedet habe. In seiner Mitteilung auf der Internetseite des ÖJV wünschte er zugleich der ÖJV-Abspaltung Ökologisch Jagen im Saarland (ÖJiS) Erfolg. Diese hatte sich nach einer gemeinsamen Stellungnahme des ÖJV-Saar und der Vereinigung der Jäger des Saarlandes zum Entwurf Borgers für ein neues Jagdgesetz gegründet. Bisher hatte man vermutet, dass Borger aus dem eigens gegründeten ÖJV-Saar austritt und sich den ÖJiS anschließt. Borger kritisiert in seiner Meldung auch seinen Nachfolger beim ÖJV, den Leitenden Ministerialrat im Umweltministerium, Wilhelm Bode. Dieser sei seiner Bitte, „alle Amtsgeschäfte zu übernehmen”, nur teilweise gefolgt.
as