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Bunte Blätter – Natur im Herbst

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Rumtoben oder in einem Bett aus Blättern ausruhen – im Herbst geht alles.

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, bereiten sich Bäume auf den Winter vor. Dazu entziehen sie den Blättern Chlorophyll – das ist der Farbstoff, der die Blätter grün färbt – Wasser und andere Nährstoffe. Damit sie nicht verloren gehen, speichern die Bäume sie in ihren Ästen, Stämmen und Wurzeln. Andere Farbstoffe bleiben in den Blättern – sie werden jetzt gelb, orange oder rot. Ist das Chlorophyll raus aus den Blättern, bildet sich eine Korkschicht zwischen Blatt und Zweig. Die lässt keine Nährstoffe und Wasser mehr durch, sodass das Blatt vertrocknet, braun wird und schließlich abfällt. Das ist wichtig, weil das Wasser in den Blättern bei Minusgraden im Winter gefrieren und sie zerstören würde.

Haselnüsse, Kastanien, Eicheln, Äpfel und Bucheckern werden jetzt reif!

Ihr solltet Laub im Garten zu einem Haufen zusammenkehren und liegen lassen. Für Igel zum Beispiel sind die Blätterberge perfekte Winterwohnungen.

ALTWEIBERSOMMER
Schon gewusst?
Altweibersommer hat nichts mit alten Frauenzu tun, sondern mit Spinnen. „Weiben“ ist ein altes Wort für weben. Im Herbst weben jungeSpinnen lange Fäden, an denen sie durch die Luft fliegen. Ihre taubedeckten, feinen Netze seht ihr morgens im Sonnenlicht silbern glitzern.
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