Für rund eine halbe Million Euro hat die Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen (DEVA) ihre Anlagen in Berlin-Wannsee aufwendig renoviert.
Dazu gehören mehrere Schießstände, die unter anderem langfristig an die Berliner Polizei vermietet sind, sowie die zum Schießstand gehörende Gastwirtschaft. Letztere habe mit einem neuen Pächter unter dem Namen „Schützenwirtin“ wieder neu eröffnet, berichtete der Präsident der DEVA, Michael Storm, auf der diesjährigen Hauptversammlung des Vereins am 16. Juni. Storm wieß die Vorwürfe der Berliner Polizei zurück, dass die DEVA-Schießstände gesundheitsgefährdend seien. Er ließ die Mitglieder wissen, dass sich die DEVA gegen diese geäußerten Behauptungen zur Wehr setze und durch eine Reihe von Gutachten nachweisen könne, dass diese haltlos seien.
In einem Vortrag zur Hauptversammlung berichtete Niels Heinrich von der Leitstelle für das Nationale Waffenregister (NWR) in Hamburg vom derzeitigen Sachstand des Registers. So seien darin inzwischen die Daten von rund 1,7 Millionen Besitzern gespeichert, die 5,5 Millionen Schusswaffen besäßen. Das NWR wurde mit der jüngsten Waffengesetznovelle in Hamburg eingerichtet und soll Behörden einen schnelleren Zugriff auf Daten legaler Waffenbesitzer verschaffen. In dem Register wurden die Daten von 552 deutschen Waffenbehörden zusammengeführt.
hho