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Die Krone der Jagd – Pirschen

20917
Pirsch auf den Rehbock

Immer näher auf Schussentfernung herankommen, jede Bewegung abwägen. Vorfreude auf die Beute und gleichzeitig die Angst, auf den letzten Metern noch zu scheitern – Das ist Jagen mit allen Sinnen. Max Hunt weiß, wie die Pirsch auf den Rehbock gelingt.

Ruhig stehen sie da. Der Bewuchs ist gerade so hoch, dass man von den drei Stücken nur die Lauscher und das Gehörn des Bockes sehen kann. Regungslos knie ich im Acker. Meinen Kopf hebe ich nur so weit an, dass ich etwas sehen kann, aber selbst nicht gesehen
werde. Die Mittagssonne strahlt vom Himmel. Kaum eine Viertelstunde wird es noch dauern, bis sich die Rehe niedertun. Erst dann beginne ich mit der eigentlichen Pirsch.
Bereits Tage zuvor habe ich die drei Stücke beobachtet. Denn das ist die Grundlage für jede Pirsch als aktive Jagd. Wer nahe ans Wild will, muss das Revier kennen, das Gelände
und auch die Gewohnheiten des Wildes. Grundsätzlich verhält sich eine Wildart immer gleich – egal in welcher Region der Welt. Aber je nach Biotop, Temperatur, geografischer Höhenlage und Jagddruck kann sich das Verhalten natürlich immer ändern. Bereits vor vier Tagen zog der Bock frühmorgens mit einer Ricke und einem Schmalreh aus dem Einstand
im Wald in die offene Fläche. Bis nach Sonnenuntergang hielt er sich dort auf. Er äste, zog
ein paar Meter weiter, döste und äste erneut. Täglich das gleiche Spiel. Aus sicherem Abstand habe ich ihn mit dem Spektiv, getarnt im Busch sitzend, beobachtet und sein Verhaltensmuster genau studiert.

Auch heute, am fünften Tag, verhalten sich die drei Stücke wie gewohnt. Einzig der Wind hat kräftig zugenommen. Um kurz nach elf tun sich die drei Rehe nacheinander nieder. Wie gestern und vorgestern. Jetzt weiß ich, dass ich knapp zwei Stunden Zeit habe, um im offenen Acker die 600 Meter zum Bock zurückzulegen. Denn dann wird die Ricke ungefähr
eine Viertelstunde vor dem Bock wieder auf die Läufe kommen. So war es bisher immer.
Mit meinem Fernglas suche ich einen Punkt, der etwa 50 Meter vom Bock entfernt ist. Von dort habe ich eine geeignete Schussposition. Exakt diesen Punkt pirsche ich nun an. Bewusst nutze ich tiefer gelegene Geländestrukturen, damit ich mich nicht zu klein machen muss. Dass dabei manchmal ein Umweg nötig ist, versteht sich von selbst. Nicht ein  einziges Mal hebe ich den Kopf. Erst knapp eine Stunde später, am Zielpunkt, richte ich
mich zum ersten Mal langsam etwas auf und messe erneut die Entfernung. 48 Meter trennen mich vom dösenden Bock. Der Wind kommt direkt auf mich zu – perfekt. Aber: Alle drei Stücke zeigen mit dem Haupt in meine Richtung. Der Bock und das Schmalreh im Tiefschlaf mit geschlossenen Lichtern und die Ricke leicht nach rechts äugend. Langsam geht die Pirsch nun nach links. Ganz vorsichtig greife ich mit einer Hand einzelne  Pflanzenstängel vor mir und schiebe sie leicht nach vorne. Das Rehwild darf diese Bewegungen nicht eräugen. Fast in Zeitlupe bewege ich mich, die Waffe immer schussbereit im Halbanschlag. Direkt vor der Ricke entdecke ich ein paar Senfblätter und bewege mich so, dass sie aus meiner Perspektive die Lichter des Rehs verdecken. So kann sie mich nicht eräugen. Eine halbe Stunde später trennen uns nur noch 15 Meter. Noch döst der Bock in der Mittagshitze. Erfahrungsgemäß wird es nicht mehr lange dauern,
bis sich seine Begleiterin erhebt. In den vergangenen Tagen kam sie immer ein paar Minuten vor dem Bock auf die Läufe. Ist dieser Moment gekommen, darf ich keinen Fehler machen. Anderenfalls wäre die Chance vertan, die Mühen der anstrengenden Pirsch umsonst. Der Schusswinkel passt noch nicht. Also versuche ich, noch näher  heranzukommen und die Ricke zu umschlagen. Zentimeter um Zentimeter bewege ich mich nach vorne. Als mich nur noch wenige Meter vom Bock trennen, warte ich auf den richtigen Augenblick.  Kaum bietet sich die Gelegenheit für einen sauberen Schuss, fällt der Bock tödlich getroffen zu Boden. Was für eine Jagd! Das Glücksgefühl ist riesig. Alle  Anstrengungen scheinen vergessen, die gute Vorbereitung hat sich gelohnt. Wahrlich ist die Pirsch die Krone der Jagd. Gerade in der heutigen Zeit, in der moderne Waffen Schüsse jenseits der 300-Meter-Marke ermöglichen, ist sie die einzig wahre jagdliche  Herausforderung. Pirschen wird jedoch von vielen Jägern sehr unterschiedlich definiert. Während die einen bereits den bewaffneten Waldspaziergang als Pirsch bezeichnen und danach freudig erzählen, was wo abgesprungen ist, definieren es andere nur als das Gegenteil der Ansitzjagd. Allerdings ist Pirschen weit mehr. Es ist die letzte Instanz vor
dem Schuss. Der Weg zur Beute. Unkontrolliertes Umherlaufen im Wald, in der Hoffnung, auf ein jagdbares Stück Wild zu treffen, ist kein Pirschen. Mit dieser stumpfen Taktik läuft man ein Revier höchstens sehr schnell leer. Im Vordergrund bei der Pirsch steht die Art und
Weise, wie sich der Jäger bewegt und insbesondere wo er pirscht, um zum Erfolg zu kommen. Das heißt auch, dass nicht immer der direkte Weg zur Beute führt. Der moderne Jäger ist ein Gewohnheitstier. Aus diesem Grund jagt er gerne frühmorgens oder spätabends im letzten Licht, wenn das Rehwild seine Einstände verlässt oder zu ihnen zurückwechselt.

Für die Pirsch sind jedoch Abend und Morgendämmerung denkbar ungeeignet.
Warum? Gerade in diesen Phasen ist das Rehwild am wachsamsten. Eine Pirsch gestaltet sich äußerst schwer, da die Stücke sehr aktiv und in Bewegung sind. Besser ist es, wenn man sich zu diesen Tageszeiten aus sicherem Abstand an einen bekannten Rehwildwechsel heranpirscht und dort das Wild abpasst. Allerdings sind auch dabei die Einstände und Gewohnheiten anderer Wildarten zu beachten, damit man diese nicht stört und sie dadurch nicht abspringen und somit den gesuchten Bock warnen und vertreiben.

Für den Pirschjäger empfiehlt es sich, den Abend- oder Frühansitz dafür zu nutzen,
das Wild aus sicherem Abstand mit einem Spektiv zu beobachten und seinen Äsungsrhythmus und sein Verhalten zu studieren. Die eigentliche Bejagung sollte
dann in der Mittagsphase stattfinden, wenn das Wild in windgeschützten Freiflächen liegt. Zu dieser Tageszeit ist das Anpirschen um einiges einfacher. Oft weiß man, wo sich anderes Wild aufhält, das bei der Pirsch umgangen werden muss. Zur Beobachtung eignen sich grundsätzlich Hochsitze, aber auch ein mobiler „Tree-Stand“ aus Leichtmetall, der sich bequem auf dem Rücken tragen und an einem Baum befestigen lä sst. Waldränder oder Freiflächen, von denen aus man nicht ungesehen den Rückzug antreten kann, eignen sich weniger dafür. Besser ist es, aus größerer und sicherer Entfernung das Wild auszuspähen. Bereits auf dem Weg zu diesen Punkten muss darauf geachtet werden, dass das Wild nicht beunruhigt wird. Eine gute Hilfe sind Revierkarten, die man sich zu Hause am Rechner
einfach ausdruckt. Auf diesem Zettel lassen sich Notizen über Wechsel, Einstände und das beobachtete Verhalten des Wildes festhalten. Sowohl beim Angehen an die  Beobachtungspunkte als auch beim Pirschen selbst sollte der Randbereich zwischen Freifläche und Wald umgangen werden. Gerade Rehwild hält sich gerne dort auf und könnte frühzeitig gewarnt werden. Je nach Dichte des Bestandes sollte der Jäger immer im Wald mit sicherem Abstand zum Waldrand pirschen. Damit nutzt er erstens die Deckung und verbaut sich zweitens nicht die Möglichkeit, störungsfrei einen neuen Weg zu wählen
oder den Rückzug anzutreten. Wild, das nicht gestört wird, behält sein gewohntes Verhaltensmuster bei. Viele Jäger pirschen gerne direkt auf den Wechseln oder gehen zielstrebig Lichtungen und Freiflächen an. Erfolg versprechend ist dies in aller Regel nicht, von Zufallsbegegnungen und -erlegungen abgesehen. Oberstes Prinzip der Pirschjagd ist, dass das Wild nicht gestört wird. Deshalb sollte sich der Pirschjäger lieber parallel zu den Wechseln bewegen und Lichtungen umschlagen. So ist die Wahrscheinlichkeit sehr
hoch, dass er das Wild als erster entdeckt. Erlegen oder weiterziehen lassen – diese
Entscheidung kann er aus dieser Position besser treffen. Lässt es die Vegetation zu,
ist die Anlage eines Pirschweges unnötig. In dichteren Beständen hingegen führt oft
kein Weg daran vorbei. Nicht zwingend muss dazu ein perfekt sauberer „Wanderweg“ angelegt werden. Nur das „Gröbste“, wie etwa Äste oder Brombeerranken, muss aus dem Weg geräumt sein. Dies reicht in der Regel, um leise voranschleichen zu können. Auch
der Wald ist voller Geräusche, und nicht jedes raschelnde Blatt bedeutet das Ende der Pirsch. Viel wichtiger ist es, im Dunkeln zu bleiben und ins Helle zu schauen. Zudem kann der Jäger selbstverständlich jede mögliche natürliche Deckung, wie Baumstämme, Felsblöcke oder Holzpolter, nutzen. „Mehr stehen als gehen“, lautet das Prinzip. Verhofft der Jäger häufiger gut gedeckt, kann er besser wahrnehmen, was im Pirschgelände vor sich geht. Auch ein flüchtender Hase oder ein aufgeschreckter, schimpfender Eichelhäher können das Rehwild bereits warnen.

Um möglichst nah und ungesehen ans Wild zu kommen, sollte sich der Jäger nicht zuletzt auch selbst tarnen. Der Markt hält die unterschiedlichsten Tarnmaterialien speziell für die Jagd bereit. Bei der Auswahl der richtigen Bekleidung ist zunächst auf die Geräuschlosigkeit des Materials zu achten. Diese kann man am besten durch den Gebrauch eines  elektronischen Gehörschutzes testen: Einfach auf die größte Lautstärke einstellen und sich
in der Jagdkleidung bewegen wie auf der Pirsch. Quietschgeräusche vom Gewehrriemen oder raschelnde Kleidung, die für das menschliche Gehör sonst nicht zu hören sind, fallen dabei sofort auf.

Ebenso spielt die Farbe der Tarnkleidung eine wichtige Rolle. Hellere Muster (zum Beispiel REALTREE AP oder REALTREE Max1) erscheinen im dunklen Einstand für das Wild nicht schwarz, und auf der Freifläche lassen sie den Jäger nicht als dunkle Silhouette dastehen. Hände und Gesicht sind die Partien, die bei Bewegung am ehesten als weiße Flecken
wahrgenommen werden. Gesichtsschleier und Handschuhe sind deshalb ebenfalls ein Muss. Die Handschuhe sollten aus feinem Stoff sein, damit der Abzug dosiert betätigt werden kann. Es wäre geradezu fatal, wenn im letzten und entscheidenden Moment der Handschuh ausgezogen oder der Zeigefinger freigelegt werden müsste, um schießen zu können. Die
beste Tarnung und Ausrüstung nützt jedoch nichts, wenn der Jäger die Kunst des Jagens nicht beherrscht. Grundlage ist stets die gute Vorbereitung, das Studieren und „Lesen“ des Wildes und seines Verhaltens. Keine Technik der Welt kann dieses Wissen ersetzen. Sie ist lediglich das Zünglein an der Waage, wenn es auf den letzten Metern zum Stück „eng“ wird. Dort steht der Jäger vor der Herausforderung, die Nerven zu bewahren. Durch zu hastiges oder unüberlegtes Anbacken der Waffe kann sich selbst der noch so gut getarnte
Jäger sehr schnell verraten. Bereits während der Pirsch sollte deshalb die Waffe so geführt werden, dass sie jederzeit schnell, aber für das Wild unsichtbar und geräuschlos, angebackt werden kann. Dazu muss die Büchse möglichst im Halbanschlag geführt werden. Beim Anlegen bleiben die Oberarme möglichst nah am Körper. So verdeckt die getarnte Silhouette des Jägers das Gewehr, während es angehoben wird. Ebenfalls gute Deckung bieten Baumstämme. Rechtshänder sollten dabei die Waffe an der rechten Baumseite anstreichen. Automatisch bleibt somit der Jäger vom Stamm verdeckt.

Doch Vorsicht: Tarnung macht nicht unsichtbar, und die Überheblichkeit des Jägers im blinden Vertrauen auf seine Ausrüstung hat schon manchem Bock im letzten Moment das Leben gerettet. Daher der letzte entscheidende Tipp: Keinesfalls im Anblick des begehrten Stückes übermütig werden und versuchen, auf Gedeih und Verderb in Schussposition zu kommen. Ziehen Sie sich lieber unbemerkt zurück und probieren Sie es am nächsten Tag.
Das Wild wird höchstwahrscheinlich wieder da sein.

DAS BENUTZT MAX HUNT
Die Grundausrüstung
1. Waffe: Je nach Wildart, Biotop und Jahreszeit unterschiedlich. Auf der Bockpirsch die SAUER 202 YUKON im Kaliber 7 mm Rem. Mag. mit ZEISS Victory HT 3 – 12 x 56.
2. Pirschglas: ZEISS Victory T*RF 10 x 45 mit integriertem Abstandsmesser und ballistischem Informations- System. Der Abstandsmesser ist unentbehrlich und hilft, Punkte anzupirschen, die im sicheren Schussabstand zum bejagten Wild liegen. Die große  Vergrößerung ermöglicht das genaue Ansprechen.
3. Bekleidung: Lautlos, funktional und leicht. Je nach Vegetation benutzt Max Hunt verschiedene Tarnmuster. Wichtig: Handschuhe und Gesichtsschleier. Halbschaft-Stiefel
mit steifer Sohle, die sich fest verschnüren lassen, vermeiden unnötige Geräusche und geben sicheren Halt in jeder Position.
4. Mobiler Hochsitz: Um zu sehen, was sich in abgelegenen Ecken tut oder um sich an einem Wechsel günstig zu positionieren, verwendet Max Hunt gerne einen mobilen „Tree-
Stand“. Dieser ist leicht und lautlos auf dem Rücken zu transportieren.
Wichtig: Der Gebrauch von Cremes und anderen kosmetischen Duftstoffen sollte am Jagdtag vermieden werden, um nicht unnötig Wittrung abzugeben. Seine Jagdbekleidung wäscht Max Hunt deshalb auch nur in duftneutralem Spülmittel und mit einem  UVabsorbierendem Produkt.

Die wichtigsten Tipps zur Rehbockpirsch

1. Pirsche nicht in der Dämmerung, das Rehwild ist in dieser Phase zu wachsam. Nutze lieber die Mittagszeit.
2. Nutze Abend- und Frühansitz, um das Wild zu lesen. Studiere seine Verhaltens-und Bewegungsmuster. Das ist die Basis jeder erfolgreichen Pirsch.
3. Behalte immer den Wind im Auge und versuche, gegen die Windrichtung zu pirschen.
4. Verwende lautlose, funktionale und leichte Tarnkleidung. Hellere Muster sind besser als dunkle! Tarne ebenso Gesicht und Hände.
5. Vermeide unnötige Bewegungen. Geduld ist das oberste Gebot!
6. „Mehr stehen, statt gehen“ – Halte öfter an und beobachte das Wild aus einer sicheren Deckung heraus.
7. Versuche stets, im „Dunkeln“ zu bleiben, um ins Helle zu sehen.
8. Pirsche nicht auf Wechseln, an Waldrändern oder auf Freiflächen, sondern parallel zu ihnen. Lege in unübersichtlichem Gelände einen Pirschpfad an.
9. Trage einen aktiven Gehörschutz (z. B. PELTOR SportTac), um Geräusche besser wahrnehmen zu können und die Ohren zu schützen.
10. Versuche nicht, auf Gedeih und Verderb ans Wild zu kommen. Manchmal bringt der Rückzug später den Erfolg!

PORTRÄT
Auf der Pirsch nach Abenteuern
Als der Däne Hauke Bruhn vor vier Jahren morgens die Augen aufschlug und feststellte,
dass er mit nur 34 Jahren quasi über Nacht halbseitig graue Haare bekommen hatte, beschloss er, sein ganzes Leben umzukrempeln. Der Unternehmer, der einen florierenden
Zimmermannsbetrieb mit über 50 Mitarbeitern hatte, verwirklichte sich den Traum, nur noch für und mit der Jagd zu leben. Er verkaufte innerhalb einer Woche seine Firma und widmete sich ausschließlich der Idee, die jagdlichen Abenteuer dieser Welt zu erleben. Seine Philosophie dabei ist es, nicht nach den stärksten Trophäen zu trachten, sondern den Erlebniswert von Jagd zu erhöhen. Dieser Gedanke reifte, als Bruhn vor einigen Jahren in Ungarn einen starken Rehbock auf über 200 Meter Entfernung vom Ansitz aus streckte.  Einerseits hatte er sich damit seinen Kindheitstraum erfüllt, andererseits grübelte er, ob das wirklich die Art Jagd war, die er suchte.

Er wollte nicht nur ein guter Schütze sein, sondern wieder richtig jagen – und zwar mit allen Sinnen. So pirscht der Zwei-Meter-
Hüne mit der Büchse auf niedersächsische Sauen und mit dem Bogen auf kirgisisches Steinwild. Seine besondere Vorliebe gilt aber dem Rehwild. Den bisher stärksten Rehbock
(SCI-Rekord) erlegte er auf nur sieben Meter Entfernung. Der direkte Kontakt mit dem Wild
auf der Pirsch und die Begegnung mit anderen, besonderen Jägern weltweit bilden für
Bruhn den Reiz der Jagd. Auf der SCI-Show in Reno (USA) kam ihm mit Freunden die Idee,
Jagdabenteuer auf seiner Homepage www.maxhunt.eu zu sammeln. In kurzer Zeit stellten
dort Jäger aus ganz Europa rund 1 800 Jagderlebnisse ein. Der Name der Internetseite hat
dazu geführt, dass er heute auf Veranstaltungen auch als „Max Hunt“ angekündigt wird.
Seit Kindesbeinen geht Bruhn auf die Jagd. Als Knirps stellte er sich bei der Pirsch auf Spatzen im heimischen Garten seiner deutschen Eltern vor, dass er afrikanisches Großwild vor sich hat. Die Kenntnisse, wie man sich lautlos und ungesehen im Gelände bewegt, lernte er unter anderem als Elitesoldat in der Königlich-Dänischen Leibgarde. Heute gibt der Naturbursche seine Fähigkeiten in Seminaren und Vorträgen weiter. Der   Skandinavische Profi ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zum Jagen und Pirschen begleitet ihn sehr oft der Bayerische Gerbirgsschweißhund- Rüde „Fossi“. „Der Hund erhöht nicht nur das Erlebnis Jagd. Bei der Pirsch verschafft er mir Sinne, die ich sonst nicht habe“, sagt Bruhn.

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