17.04.2014
Auf der Fachtagung „Rückkehrer Wolf – Willkommen ohne Wenn und Aber?“des Deutschen Jagdverbandes (DJV) Ende März in Berlin forderte der Dachverband der Jäger einen offiziellen nationalen Wolfsmanagementplan, der sich an den internationalen Vorgaben orientiert und auch die Interessen der ländlichen Bevölkerung berücksichtigt.
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Der Einfluss des Wolfes in der dicht besiedelten Kulturlandschaft Deutschlands müsse untersucht werden, da sich vorliegende Erkenntnisse zum Verhalten und Beutespektrum des Wolfs derzeit lediglich auf schwach besiedelte Areale in Europa beziehen würden. Es bestehe jetzt die einmalige Chance, in Wolfserwartungsgebieten eine Ist-Stand-Analyse durchzuführen und die tatsächlichen Auswirkungen wissenschaftlich zu untersuchen, so der DJV.
Auf der Tagung seien die unterschiedlichen politischen und wissenschaftlichen Auffassungen zum „günstigen Erhaltungszustand“ des Wolfes deutlich geworden. Der DJV fordert von der Politik, in enger Kooperation mit Polen die genetische Analyse der Wolfsbestände abzugleichen und daraus Konsequenzen für den weiteren Umgang mit dem Wolf abzuleiten.
fh
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