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Doppelzäunung für mehr Schutz

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Im Osten Sachsens wurde ein Schutzkorridor zu Polen fertiggestellt, der ein weiteres Vordringen der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland verhindern soll.

Die Schließung des Schutzkorridors entlang der polnischen Grenze ist abgeschlossen und soll ein weiteres Vordringen der Seuche nach Deutschland verhindern (Symbolbild: Konfiodor / AdobeStock)

Wie das sächsische Sozialministerium am Freitag mitteilte, ist damit die gesamte Strecke von der Landesgrenze Sachsens zu Brandenburg im Norden bis zur Grenze mit Tschechien im Süden mit einer doppelten Zaunführung geschlossen. Die Zäunungen würden nördlich der Bundesautobahn A4 im Abstand von zehn Kilometern und südlich der Bundesautobahn A4 im Abstand von zwei bis neun Kilometern verlaufen. Die Kosten für den Bau werden mit rund 2,5 Millionen Euro angegeben.

„Die Schließung des Schutzkorridors entlang der polnischen Grenze soll zum einen verhindern, dass weiterhin mit dem ASP-Virus infizierte Wildschweine über die Neiße nach Sachsen kommen. Zum anderen soll die wildschweinfreie Zone die Weiterverbreitung des Virus stoppen“, so Sebastian Vogel, Staatssekretär im Sozialministerium und Leiter des ASP-Krisenstabs.

Der Schutzkorridor Nord gemeinsam mit Brandenburg sei bis auf den Anschlussbereich der geplanten Westtangente im Landkreis Nordsachen an die Zäunungen von Brandenburg vollständig errichtet. Für den Schutzkorridor West befänden sich die Zäunungen in der Planung und Bauvorbereitung.

Im Oktober 2020 erreichte die Afrikanische Schweinepest Sachsen. Stand 25. Januar 2023 waren 1.962 ASP-Fälle nachgewiesen.

pm/fh

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