In Schleswig-Holstein werden landesweit 114 Wildkameras aufgestellt, um eventuell auftretende Wölfe frühzeitig erfassen zu können.
Die Wildkameras sollen vor allem nachts fotografieren (Foto: Florian Standke) |
Das teilte das Umweltministerium am 26. Februar mit – nicht ohne darauf hinzuweisen, dass den Anforderungen des Datenschutzes bei diesem Vorgehen volle Beachtung geschenkt werde. So werden Warnschilder aufgestellt, die Kameras sollen vor allem nachts fotografieren, Bilder mit Personen sollen umgehend gelöscht werden. „In der Natur sollen sich die Menschen ja frei bewegen können“, heißt es vom Ministerium. Alle Fotofallenstandorte werden auf www.wildkamera-sh.de lagegenau bekannt gegeben.
Die 70 Wolfsbetreuer im Land wurden umfangreich geschult. Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) hat dem Projekt einen „vorbildlichen Umgang mit Fotofallen“ bescheinigt.
mh