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Frankreich: Stadtnutrias mit Bogen erlegt

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Mit dem Einsatz von Bogenjägern versuchte zwischen Juli und Oktober des vergangenen Jahres die Stadtverwaltung von Haguenau (Elsass), ihr Nutriaproblem zu lösen. In mehreren Ansitzen in den frühen Morgenstunden wurden entlang des Baches Moder, der durch die Stadt führt, Bogenjäger des Elsässischen und des Deutschen Bogenjägerverbandes angesetzt. Sie sollten die dortige Sumpfbiberpopulation, gezählt wurden rund 70 verschiedene Stücke, reduzieren. Insgesamt wurden 28 Biberratten erlegt.

Nutria
Auch in deutschen Städten wird die wachsende Nutriapopulation zum Problem.
Foto: Michael Westerop

Die Stadtverwaltung wertete die lautlose Entnahme der Nutrias als Erfolg. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt, das untere anderem die Tötungswirkung der Pfeile beurteilen sollte, von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. Eine erste Auswertung kommt zu dem Schluss, dass durch die richtige Auswahl an Bögen und Pfeilspitzen der Einsatz tierschutzgerecht war.

Seit mehreren Jahren ist die Biberratte in der Stadt und vermehrt sich eifrig. Dazu trägt unter anderem bei, dass Bewohner die Neubürger füttern, was verboten ist. red.


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