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Generalangriff gegen die Jagd

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20.05.2014

Auf dem Landesjägertag wurde Kurt Alexander Michael erneut zum Präsidenten des Landesjagdverbandes (LJV) Rheinland-Pfalz gewählt. Michael brachte die derzeitige jagdpolitische Situation auf den Punkt: „Wir stecken derzeit in einer Phase, in der bestimmte Kreise quasi zum Generalangriff gegen die Jagd blasen“, sagte Michael.

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LJV-Präsident Michael warnte vor einem Generalangriff gegen die Jagd. (Foto: S. Böhm)
„Wo immer wir hinschauen, in fast allen Bundesländern um uns herum, wurde oder wird an der Neufassung der jeweiligen Landesjagdgesetze gearbeitet.“ In Rheinland-Pfalz könne das Landesjagdgesetz nach der letzten Änderung in 2010 erneut auf der politischen Agenda stehen. Denn im aktuellen Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grüne steht: „Die Wirkung der neuen Regelungen im Landesjagdgesetz zum Tierschutz (zum Beispiel Hunde, Katzen, Einsatz von Fallen) und zur Waldökologie sollen während der Legislaturperiode überprüft werden.“
Das Gesprächsklima zwischen Umweltministerium und LJV sei derzeit unharmonisch, erklärte der LJV-Präsident. Es gebe zu viele unterschiedliche Ansichten über eine waidgerechte, tierschutzkonforme Jagdausübung. Es gehe nicht an, dass die Landesregierung die Tierwelt nur noch in Nützlinge und Schädlinge einteilt und der einen Gruppe mehr und der anderen Gruppe weniger Tierschutz zubilligt. „Das ist reine Ideologie, die mit der Jägerschaft nicht zu machen ist!“
red.


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