Nachdem ein nicht jagdlich geführter Hund gewildert hatte und von einer Sau geschlagen wurde, forderte die Besitzerin Schadensersatz für die Tierarztkosten. Aber ohne Erfolg, wie die Sächsische Zeitung berichtet.
Das Schwarzwild fühlte sich wohl bedroht vom Hund und flüchtete (Symbolbild).
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Vor wenigen Wochen ging die Frau mit ihrem Hund in einem Dresdner Waldgebiet spazieren. Nach kurzer Abwesenheit ihres Hundes fand sie ihn mit einer tiefen Bisswunde am Bauch in einem Gebüsch. In der Ferne sah die Besitzerin, wie Schwarzwild flüchtete. Der Hund musste beim Tierarzt genäht werden.
Mit der Rechnung wandte sich die Frau an die Stadt und den örtlichen Jäger. Das Ordnungsamt teilte der Dame aber mit, dass es sich hier um höhere Gewalt handelt, ähnlich einem Blitzschlag. Eine Entschädigung würde es nicht geben.
Das Waldgebiet liegt mitten in einer Siedlung. Den Anwohnern ist die zunehmende Schwarzwildpopulation aber bekannt. ln