Der 74 Jahre alte Jäger Sakamoto Koichi hat in Japan einen Bären durch einen beherzten Biss in dessen Nase abgewehrt.
Ein aggressiver Petz wäre einem japanischen Jäger fast zum Verhängnis geworden. (Symbolbild)
Foto: Stefan Gerth
Das berichtete die Zeitung Asashi Shimbun am 18. August. Der Waidmann war auf der nördlichen Insel Hokkaido bei einem Erkundungsgang unverhofft auf einen Braunbären gestoßen. Der Petz nahm ihn aus einer Entfernung von 20 m an. Nach einem Schuss ging das Stück zunächst zu Boden, rappelte sich aber wieder auf, und erreichte den Jäger, da dieser es versäumt hatte, nachzuladen. In dem anschließenden Kampf verlor Sakamoto seine Waffe und trug eine Reihe von Verletzungen im Gesicht und am Arm davon. Schließlich gelang es ihm, den Bären seinerseits in das empfindliche Riechorgan zu beißen, worauf dieser von ihm abließ. Der Jäger griff nach seiner Waffe, lud nach und erlegte den Bären. Sakamoto, der über 160 Bären zur Strecke gebracht hat, wurde ins Krankenhaus eingeliefert, ist aber nicht lebensgefährlich verletzt worden. rig