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Kenia: Wildtierbestände stark gesunken

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In Kenia sind die Wildtierbestände seit 1977 um durchschnittlich 68 Prozent gesunken. Das zeigt eine Langzeitstudie der Universität Hohenheim.

Bei 14 Arten, darunter auch das Warzenschwein, wurden Rückgänge zwischen 64 und 88 prozent ermittelt. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

„Dieser Rückgang hat sich in den letzten Jahren so verschärft, dass mittlerweile die Bestände einiger Arten bedroht sind“, stellt Prof. Dr. Hans-Peter Piepho vom Fachgebiet Biostatistik fest. Bei 14 Arten, darunter Giraffe, Gnu, Wasserbock, Warzenschwein und Grevy-Zebra, wurden Rückgänge zwischen 64 und 88 Prozent ermittelt.

Klimawandel, Viehhaltung, Bevölkerungswachstum und Versagen von Politik würden die Wildtiere in Bedrängnis bringen. Es bestehe ein dringender Handlungsbedarf beim Wildtiermanagement, so die Forscher.
Sie werteten jahrzehntealte Datenbestände statistisch aus. Das Projekt erhielt rund 597 600 Euro Förderung von der Europäischen Union (EU). ln

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