Die Muffelpopulation im Köschinger Forst (Bayern) darf nach dem Willen der örtlichen Entscheidungsträger weiter bestehen. Das hat der Jagdbeirat in seiner Sitzung am 24. November entschieden.
Die Mehrheit ist für die Hege und Bejagung von Muffelwild im Köschinger Forst. (Foto: Shutterstock) |
Laut einer Meldung des Landratsamts sprachen sich die fünf Vertreter von Forst, Jagdgenossen, Jagd, Wald- und Naturschutz mehrheitlich für die ausnahmsweise Hege und Bejagung von Muffelwild im Gebiet der Hochwildhegegemeinschaft Kösching und in Teilgebieten der Hochwildhegegemeinschaft Mendorf aus.
Vorangegangen war ein monatelanges Ringen, seit zum Jahreswechsel 2014/15 eine behördliche Anordnung zum Totalabschuss erfolgt war. Eine Petition aus der Bevölkerung rettete die Tiere vorläufig. Jetzt ist diese Rettung durch die Interessenvertreter bekräftigt. Der Beschluss geht nun an die Regierung von Oberbayern und das Forstministerium zur abschließenden Entscheidung.
vk