Bei einem Symposium des Bayerischen Jagdverbands (BJV) am 3. Juli in Lenggries machten internationale Fachreferenten in ihren Vorträgen klar, dass die aktuelle Gamswildbewirtschaftung in Bayern die Sozialstrukturen zerstört und Schäden provoziert.
Rund 170 Teilnehmer nahmen am Gamssymposium teil. (Foto: Vivienne Klimke) |
Im Zentrum einer Exkursion am 2. Juli standen Schutzwaldsanierungsflächen im Betrieb Bad Tölz des Unternehmens Bayerische Staatsforsten – optimale Gams-Wintereinstände, wo die Art aber ohne Schonzeit per Abschuss vergrämt wird. Betriebsleiter Rudolf Plochmann und der Leiter der Stelle Schutzwaldmanagement der Bayerischen Forstverwaltung, Markus Hildebrandt, zogen sich angesichts vielfältiger Kritik der rund 80 Exkursions-Teilnehmer auf ihren staatlichen Auftrag zurück.
Der BJV veröffentlichte im Anschluss an die Tagung eine Erklärung, in der er vor allem mehr Winterlebensräume für das Gamswild fordert. Hier können Sie die Pressemitteilung einsehen…
vk