Hessens Jäger sollen leichter eine Genehmigung für Schalldämpfer bekommen. Das kündigte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am 13. Mai beim Landesjägertag in Lorsch (Kreis Bergstraße) an.
Ferner werde auch der Rebhuhn-Hegegemeinschaft Wetterau die Prädatorenbejagung – außer Elterntieren – während der Schonzeit erlaubt. Dies ist zum Schutz des Birkwilds bereits in der Rhön möglich.
Ferner sicherte Bouffier zu, dass die langen Schonzeiten der neuen Jagdverordnung für Fuchs (1. März bis 15. August), Waschbär (1. März bis 31. Juli) und weiteres Raubwild einschließlich ihrer Jungen „nicht in Beton gegossen sind“. Bouffier wörtlich: „Wenn sich die Schonzeitregelung nicht bewährt, ist die Landesregierung bereit, diese zu ändern.“
Mit 78 Prozent der Stimmen billigten die Delegierten ab 2018 eine Beitragserhöhung von 16,50 Euro. Diese soll es dem LJV Hessen ermöglichen, aus der Förderung durch die Jagdabgabe auszusteigen.
Per Akklamation wurde LJV-Präsident Dr. Jürgen Ellenberger ohne Gegenkandidat einstimmig im Amt bestätigt und Christof Wehrum (Jagdverein Borken) als neuer Schatzmeister gewählt. In den LJV-Vorstand rücken als einer von drei Vizepräsidenten Dieter Mackenrodt (Jagdverein Gießen) sowie als Vorstandsmitglieder Helmut Nickel (Jägervereinigung Oberhessen) und Astrid Schneider-Heil (Jagdverein Hünfeld) nach. roe