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Marderhunde gesucht

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Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) startet ein Zoonosemonitoring und ruft Jäger zur Mithilfe auf.

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Enok oder Marderhund (Foto: Shutterstock)
Die Marderhundstrecke steigt in Niedersachsen – wie im übrigen Norddeutschland auch – kontinuierlich an. Betrug die Strecke in Niedersachsen im Jagdjahr 2006/2007 noch 293 Marderhunde, waren es 2007/2008 bereits 683, 921 im Jagdjahr 2011/12 und 1 666 im Jagdjahr 2013/2014.
Natürliche Feinde fehlen weitgehend. Es wird daher diskutiert, ob bestehende Ökosysteme durch die Neozoen aus dem Gleichgewicht gebracht werden könnten. Das LAVES geht davon aus, dass einige invasive Wildtierarten zudem als Wirt oder Vektor für verschiedene Infektionskrankheiten fungieren können. Marderhunde gelten als Überträger verschiedener Zoonose-Erreger wie Endoparasiten, Viren oder Bakterien. Darüber liegen für Niedersachsen jedoch noch keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse vor.
Daher plant das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES in Verbindung mit dem Zoonosemonitoring des Bundes, den Befall von Marderhunden mit möglichen Zoonose-Erregern zu untersuchen. Es bittet daher um die Einsendung von in Niedersachsen erlegten oder gefallenen Marderhunden in möglichst frischem Zustand an folgende Adresse:
Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover
Eintrachtweg 17
30173 Hannover
Mehr Informationen finden sich auf der Internetseite des Lebensmittel- und Veterinärinstituts Braunschweig/Hannover des LAVES…
mh

 

 

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