Der Landesjagdverband Baden-Württemberg sieht den Einsatz von Nachtzieltechnik als einen Baustein bei der Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Das teilte er in einer Pressemitteilung vom 4. Januar mit.
Durch den Einsatz von Nachtzielgeräten soll die Schwarzwildstrecke um 30 bis 40 Prozent gesteigert werden.
Foto: Dirk Waltmann
Am 1. Januar hatte der landwirtschaftliche Internetdienst proplanta.de gemeldet, dass der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Peter Hauk, die Schwarzwildstrecke um 30 bis 40 Prozent steigern wolle – notfalls mithilfe behördlich angeordneter Jagden. Und: Er wolle den Bund bitten, dass die Jäger Nachtzielgeräte einsetzen dürften. Der Landesjagdverband distanzierte sich zunächst am 3. Januar von einer Darstellung, die nahelegte, er stimme den Nachtzielgeräten zu. Tags drauf schloss er die Technik als Baustein eines Pakets weiterer Maßnahmen aber nicht aus. Eine fixe Position wird es wohl nach einer Präsidiumssitzung Ende Januar geben. vk