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Neue Jagdphilosophie

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Eine neue Jagdphilosophie will der Staatssekretär im saarländischen Umweltministerium, Klaus Borger (Bündnis 90/Grüne) etablieren. Eine am 13. November stattfindende Staatsjagd soll den Titel „Waldschutzjagd“ führen und künftig einmal im Jahr stattfinden. Füchse und Neozoen wie Marderhund und Waschbär sollen nicht freigegeben werden, da man die laut Borger nicht essen könne.

Die „Waldschutzjagd“ solle zu einer Bewusstseinsveränderung beitragen. Für die saarländische Landesregierung aus CDU, FDP und Grünen bedeuten jagdliche Kultur und erhebliche finanzielle Aufwendungen der Jäger scheinbar wenig, denn sie sehen die Jagd lediglich in einer „dienenden Funktion“. Sie sei ein Instrument, um Verbissschäden an Bäumen und die damit einhergehende Reduzierung der Baumartenvielfalt zu verhindern, ließ sich Borger vernehmen.
Der Staatssekretär Borger betonte, dass die neue Form der Jagd unabhängig von der Verabschiedung eines neuen Jagdgesetzes zu sehen sei. Allerdings sein ein entsprechender Entwurf bereits in der Ressortabstimmung und werde in den nächsten Wochen an die maßgeblichen Verbände geschickt.
mh
 


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