Ein Jäger aus Niederösterreich steht im Verdacht, bei der Saujagd Personen gefährdet und zwei Fahrzeuge beschädigt zu haben. Das meldete die Polizei Niederösterreich am 16. Juni. Der Pressemeldung zufolge wurde die Polizeiinspektion Altlengbach am Abend des 15. Juni über Schüsse im Gemeindegebiet informiert.
Der Jäger beschädigte zwei Autos bei dem Versuch, zwei Wildschweine zu erlegen.
Foto: LPD NÖ
Vor Ort fanden die Polizisten zwei beschädigte Fahrzeuge vor. Ihre Ermittlungen führten sie zu einem 52-jährigen Jäger aus dem Bezirk St. Pölten Land, der mittlerweile beschuldigt wird, vier Schüsse aus einer Bockbüchsflinte abgegeben und dabei mehrere Personen gefährdet sowie die geparkten Autos beschädigt zu haben. Der Beschuldigte räumte den Vorwurf ein und gab an, auf zwei Wildscheine geschossen zu haben. Es wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, ein waffenrechtliches Dokument abgenommen und die Schusswaffe sichergestellt. Während des Gerichtsverfahrens wird unter anderem geklärt werden müssen, ob der Mann alkoholisiert war. vk