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Niedersachsen: Staatsschutz ermittelt wegen zerstörten Hochsitzen

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In der Sache der Anfang Februar zerstörten jagdlichen Ansitzeinrichtungen im Landkreis Emsland ermittelt jetzt der Staatsschutz. Dies geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage dreier FDP-Landtagsabgeordneter vom 5. Februar hervor.

Die Täter haben mindestens 14 Hochsitze zerstört und mit „ALF“ für „Animal Liberation Front“ beschmiert.
Foto: Privat/mh

Mindestens 14 Jagdeinrichtungen wurden durch unberechtigte Personen beschädigt oder komplett zerstört (WuH berichtete). „Es wird von einer Tatserie von Sachbeschädigungen im Sinne des Strafgesetzbuches durch unbekannte Täter ausgegangen. Vor dem Hintergrund der Spurenlage wird polizeilich derzeit von einer Zurechnung der Täter zu einem militanten Teil der Tierrechtsszene ausgegangen und daher auch ein Bezug zur ‚Politisch motivierten Kriminalität‘ hergestellt“, so das Innenministerium. Straftaten durch militante Tierschützer werden laut Ministerium auf Grundlage des im Jahr 2001 eingeführten Definitionssystems „Politisch motivierte Kriminalität“ als solche eingestuft und konsequent verfolgt. Werden solche Falle bekannt, erfolgen intensive Ermittlungen durch Fachdienststellen des Polizeilichen Staatsschutzes. mh

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