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Nordrhein-Westfalen: „Eifel – Hohes Venn“ ist drittes Wolfsgebiet

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Ab sofort können Maßnahmen zum Herdenschutz in Teilen der Städteregion Aachen und des Kreises Euskirchen gefördert werden. Das Land NRW hat das Gebiet „Eifel – Hohes Venn“ als drittes Wolfsgebiet ausgewiesen.

Die Karte zeigt das neue dritte Wolfsgebiet in NRW an der belgischen Grenze und die angrenzende Pufferzone.
Foto: LANUV NRW/chb

Hintergrund der Entscheidung sind mehrfache Sichtungen, Risse von Schafen, vor allem aber genetische Nachweise. Sie legen nahe, dass ein Wolfsrüde mit der Kennung GW926m im Bereich der Gemeinde Monschau in der Städteregion Aachen ortstreu geworden ist. Das Wolfsgebiet ist nach Schermbeck und Senne das dritte in NRW und nach Angaben des Umweltministeriums mit rund 505 Quadratkilometern „bewusst großzügig dimensioniert“. Nach Westen hin schließt sich das Wolfsgebiet an die bestätigten Vorkommen des Wolfes im Hohen Venn auf belgischer Seite an. Große Teile des Nationalparks Eifel sind ebenfalls Teil des Wolfsgebietes.

Zusätzlich wird im Umfeld des Wolfsgebietes eine Pufferzone mit einer Fläche von 1 261 Quadratkilometern ausgewiesen. Die Pufferzone umfasst weitere Teile der Städteregion Aachen sowie der Kreise Euskirchen und Düren. Auch in der Pufferzone werden Maßnahmen zum Herdenschutz ab sofort bei Bedarf gefördert. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt durch die Bezirksregierung Köln. chb


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