Quecksilber im Wildbret beunruhigt derzeit den österreichischen Bezirk Bruck an der Leithen.
Wie ein Sprecher des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport mitteilt, hatte das österreichische Bundesheer 9 Rot-, Schwarz- und Rehwildproben vom Truppenübungsplatz Bruckneudorf auf ihren Blei-, Cadmium- und Quecksilbergehalt untersucht. Bei 7 Proben wurde der Grenzwert für Quecksilber im Mittel um das 100-fache überschritten. Der Gehalt an Blei lag um den Grenzwert. Die Proben wurden an die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) übergeben. Die Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Leithen teilte mit, ihre eigenen regelmäßigen Kontrollen der Schwermetallgehalte bei Wildfleisch hätten bislang keine Auffälligkeiten gezeigt. Sicherheitshalber beprobe sie aber derzeit Rehe aus Revieren, die direkt an den Truppenübungsplatz angrenzen und lassen diese ebenfalls durch die AGES untersuchen.
VK