Ein Forscherteam der Universität Göttingen arbeitet an einem Projekt zu Lebensraumaufwertung, in dem unter anderem die Auswirkungen auf die Rebhuhnpopulation eine Rolle spielen. Foto:Duncan Usher
Das Rebhuhn steht im Mittelpunkt eines neuen EU-Forschungsprojekts, an dem die Abteilung Naturschutzbiologie der Universität Göttingen mitwirkt. In Belgien, Deutschland, den Niederlanden, England und Schottland untersuchen dabei Wissenschaftler, wie die Aufwertung von Lebensräumen in der Agrarlandschaft auf die Artenvielfalt wirkt. Das Projekt läuft über vier Jahre. Die deutschen Flächen liegen alle im Landkreis Göttingen. Die Hälfte von ihnen wird vom Forscherteam in Kooperation mit den Landwirten aufgewertet, die andere Hälfte nicht. Die Entwicklung von Brutvögeln wie dem Rebhuhn wird beobachtet, aber auch andere Arten erfasst. Die Universität Göttingen erhält dafür aus EU-Mitteln rund 530.000 Euro, das Gesamtprojekt 4,8 Millionen. vk