WILD UND HUND 3/2014
Als eine großräumig lebende und zugleich höchst sensible Wildart reagiert Rotwild sehr empfindlich auf unvorhergesehene störende Einflüsse. Hierzu zählt unweigerlich auch die Jagd. Ruhe ist eines der zentralsten Bedürfnisse dieses Wildes.
„Sicherheit geht vor Nahrungsluxus“, brachte es Prof. Fritz Reimoser auf den Punkt. Die beste Äsungsfläche ist überflüssig, wenn dort das Rotwild nicht die nötige Sicherheit findet. Häufig aber werden gerade an Wiesen und Wildäckern jagdliche Einrichtungen errichtet. Fallen dann dort in der Vegetationsperiode und vor allem abends Schüsse, sind Sommerschälschäden in den angrenzenden Dickungen programmiert.
Wie viel Ruhe braucht unsere größte Schalenwildart? Und wie sollte demnach auf sie gejagt werden? Dr. Frank Tottewitz und Matthias Neumann gehen in WILD UND HUND 3/2014 diesen Fragen nach…
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