Knapp 765 000 Euro hat sich das Land im vergangenen Jahr die Rückkehr der Wölfe kosten lassen. Ein Drittel davon floss in die wissenschaftliche Begleitung und das Wolfsmanagement. Vorrangig finanziert wurden damit Untersuchungen der Senckenberg-Gesellschaft für Naturschutz, etwa die Obduktion verendet aufgefundener Isegrims.
Mehr als eine dreiviertel Million Euro Kosten verursachte der Wolf 2017 in Sachsen.
Foto: Bernhard Volmer
In einer Antwort auf eine entsprechende parlamentarische Anfrage bezifferte Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) die Ausgaben für die Öffentlichkeitsarbeit und für das in Rietschen angesiedelte Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ auf 239 000 Euro. Mit gut 258 000 Euro schlugen die Zahlungen zum besseren Schutz von Nutztieren zu Buche. Vergleichsweise bescheiden fiel die Summe aus, die Schäfer und Bauern als Schadenersatz für gerissene Weidetiere erhalten haben: 13 600 Euro. chb
