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Schweiz: Initiative gegen Großraubwild eingereicht

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Im Kanton Uri hat eine Volksinitiative des Bauernverbands, die die Regulierung von Großraubtieren fordert, seit dem 16. August über 3 300 Unterschriften erhalten. Gemäß Kantonsverfassung wären 600 für die Annahme der Initiative nötig gewesen.

Der Luchs hat Gämse und Reh stark dezimiert
Der Luchs hat im Kanton Uri Gämse und Rehwild stark dezimiert. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Sie kritisiert, dass die Auswirkungen von Großraubtieren auf Nutztierhaltung und Wildbestand im Verlaufe des letzten Jahres immer einschneidender geworden seien. Wolfsrisse hätten zu massiven Problemen und kostspieligen Mehraufwendungen geführt, sie verunsicherten und machten Angst. Der Luchs habe seine Hauptbeutetiere Gämse und Reh in vielen Regionen des Kantons sehr stark dezimiert. Die Initiative will die Urner Verfassung deshalb ergänzen. Der Staat soll im Rahmen der Gesetzgebung Vorschriften zum Schutz vor Großraubtieren und zu deren Beschränkung und Bestandsregulierung vorsehen. Einfuhr, Freilassen und Förderung von Großraubtieren sollten explizit verboten werden, fordern die Unterzeichner. vk

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