Die Pflichtmitgliedschaft in Jagdgenossenschaften verstößt gegen die Menschenrechte. Dominik Storr war Anwalt des Klägers und gewann. Doch wer ist der Mann, der immer wieder mit dem Thema Tierschutz in der Öffentlichkeit steht?
Nach dem Urteil der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) am 26. Juni 2012, wonach die Zwangsmitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft gegen die Menschenrechte verstoße (s. WuH 18/2012, S. 78), drängte sich ein blasser Bub mit spirrigen, schulterlangen Haaren und akkuratem Seitenscheitel vor die Kameras. „Der Weg durch die Instanzen hat sich gelohnt. Die Jäger dürfen nun nicht mehr auf fremden Grundstücken gegen den Willen der jeweiligen Grundeigentümer die Jagd ausüben, das heißt Tiere töten!“ Genugtuung und Stolz schwingt in der Stimme Dominik Storrs, Rechtsanwalt des Klägers Günter Herrmann im Fall „Herrmann gegen die Bundesrepublik Deutschland” mit.
Der Schlag des richterlichen Hammers war kaum verklungen, da ratterten die Nachrichtenticker auch schon los. People for the Ethical Treatment of Animals (PETA), die Initiative zur Abschaffung der Jagd, Pro Iure Animalis – um nur einige der sogenannten Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zu nennen – hauten Pressemitteilungen zu Hauf raus, um diesen Sieg wortreich zu feiern. Viele dieser Vereine zählen zu einem Netzwerk, das der totalitären Sekte Universelles Leben (UL) nahesteht…
Den ganzen Artikel „Verworrene Strukturen – Sektenwahnsinn im Tierschutz” von Silke Böhm finden Sie in der WILD UND HUND 12/2013, die am 20. Juni 2013 erscheint.
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