Nach zweijähriger Diskussion hat der Landtag des Freistaates rund einen Monat vor der Landtagswahl ein neues Jagdgesetz verabschiedet. Die Novelle bringt, wie sich andeutete, zahlreiche neue Restriktionen wie das Verbot von Totschlagfallen oder das generelle Verbot von Bleischrot ab 2022.
Das neue Gesetz fordert u.a. ein pauschales Verbot von Totschlagfallen.
Foto: Fabian Neubert
Diese beiden Punkte nennt LJV-Geschäftsführer Frank Herrmann auch die größten Kröten, die die Jäger schlucken mussten. „Es hätte schlimmer kommen können. Letztlich ist das Gesetz ein Kompromiss mit dem wir leben müssen und können. Unter der jetzigen rot-rot-grünen Landesregierung konnte nichts Besseres rauskommen“, so Herrmann zusammenfassend. Heftig umstritten bleibt wohl die Aufhebung der Fütterungspflicht in Notzeiten. Positiv aus Sicht der Jäger ist, dass sie künftig Schalldämpfer nutzen dürfen. chb