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Uhus mangelt es an Nachwuchs

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Uhus erreichen in Thüringen nur noch eine Reproduktionsrate von 0,5. Nachdem die Zahl der Brutpaare in den vergangenen 60 Jahren von gerade noch sieben auf 110 angestiegen ist, sorgen sich Experten nun um die Zukunft der großen Eulenart.

Uhu
Uhus füttern ihren Nachwuchs mit Beutetieren, wie Feldhase oder Kaninchen.
Foto: pixabay.com

Sie führen den Nachwuchsmangel auf ein Wegbrechen der Nahrungsgrundlage zurück. Weil es immer weniger Feldhasen, Kaninchen und Igel gebe, fehlten den Nachtgreifen die Beutetiere. Sie seien zudem vielfach untergewichtig. Den mangelnden Nachwuchs bezeichnet Martin Görner, Leiter der Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen, als eine Folge dieser Entwicklung. Görner hat seine in 40-jähriger Forschung gewonnenen Erkenntnisse zur Reproduktionsrate und Ernährungsökologie der Uhus nun im Fachblatt „Acta ornithoecologica“ publiziert. chb


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