Am 18. August ereignete sich gegen 19 Uhr während einer Maisjagd auf Schwarzwild bei Schwörstadt (Baden-Württemberg) ein tragischer Jagdunfall.
Ein 71-jähriger Jäger gab den tödlichen Schuss versehentlich auf einen 39-jährigen Treiber ab. Anschließend beging der Todesschütze Selbstmord.
Gegen 18 Uhr durchkämmte eine dreiköpfige Treiberwehr mit Signalkleidung den Maisschlag. Einer der zwölf Jäger schoss von seinem Hochsitz auf eine vermeintliche Sau. Ein Jagdhelfer fragte, ob er etwas geschossen habe. Der Schütze dirigierte daraufhin den Treiber zum vermeintlichen Anschuss. Dieser stellte dann erst fest, dass kein Schwarzkittel, sondern ein Treiber tödlich beschossen wurde. Während Polizei und Notarzt herbeieilten, fuhr der unter Schock stehende Todesschütze zu seinem Wohnhaus und richtete die Waffe gegen sich selbst. Seine Leiche wurde später von der Ehefrau gefunden.