Der Tscheche Jan Brtnik ist neuer Hirschrufer-Europameister. Er setzte sich am 25. Mai 2013 gegen 29 weitere Hirschrufer aus insgesamt zehn Nationen durch.
Schafften es aufs Siegertreppchen: Europameister Jan Brtnik (Mitte), Andrzej Misiak (links) und Zoran Andrašev. (Foto: Markus Deutsch) |
Mit 204 Punkten trennte den Zweitplatzierten Andrzej Misiak aus Polen gerade einmal ein Punkt vom Europameister. Der dritte Platz ging an den Serben Zoran Andrašev (199 Punkte). Für Deutschland röhrten Andreas Töpfer (187 Punkte), Hans-Günther Schärf (83 Punkte) und Tasso Wolzenburg (77 Punkte). Allerdings schaffte es lediglich Töpfer in die zweite Runde (Platz 12).
In der ersten Runde mussten die Teilnehmer die Stimme eines jungen suchenden Hirsches und eines Platzhirsches beim Kahlwildrudel nachahmen.
Zwei gleichstarke Hirsche im Duell auf dem Höhepunkt der Brunft und den Schrei des Siegers nach dem Kampf galt es in der zweiten Runde zu imitieren.
Der Hirschrufer-Wettbewerb fand in diesem Jahr zum 15. Mal statt und wurde im Rahmen der größten jährlich stattfindenden Jagdmesse Tschechiens „Natura Viva“ in Lissa an der Elbe veranstaltet.
EM-Röhr-Disziplinen
Sie wollen wissen, wie die Hirschrufer-EM-Teilnehmer schreien müssen? Wir haben den ehemaligen Hirschrufer-Europameister Josef Kapras (Tschechien) gebeten, uns die sechs Wettbewerbsdisziplinen vorzuröhren. Hören Sie mal rein: Zum Film…
md
So röhren die Meister…
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