Der Rotwildbestand im Kreis Siegen-Wittgenstein (Nordrhein-Westfalen) soll möglichst genau bestimmt und in absehbarer Zeit an die Lebensraumkapazität angepasst werden. Das ist das Ziel einer Vereinbarung über die „Bewirtschaftung des Rotwildes im Rahmen eines Pilotprojektes Siegen-Wittgenstein im nördlichen Siegerland“.
Der Rotwildbestand soll an die Lebensraumkapazität angepasst werden.
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Eine entsprechende Vereinbarung haben das Landesumweltministerium als Oberste Jagdbehörde, der Kreis Siegen-Wittgenstein, die Rotwildhegegemeinschaft Siegerland-Nord, der Waldbauernverband NRW und der Landesbetrieb Wald und Holz NRW geschlossen. Die Koordinierung der notwendigen revierübergreifenden Bejagungsmaßnahmen erfolgt in einer Steuerungsgruppe unter der Leitung des Kreises Siegen-Wittgenstein. Dessen Landrat Andreas Müller ist zuversichtlich: „Wenn Waldbesitzer und Jägerschaft sich dieser Aufgabe gemeinsam widmen, kann ein Erfolg in wenigen Jahren nicht ausbleiben.“ chb