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Waffenrecht: Kritik an Gesetzesvorschlag

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Bei einer öffentlichen Anhörung am 11. November vor dem Innenausschuss des Bundestags unter der Leitung von Andrea Lindholz (CDU/CSU) haben die Verbände der Legalwaffenbesitzer und Vertreter der Polizei ihre Kritik an den geplanten Verschärfungen des Waffengesetzes bekräftigt.

Der Gesetzesvorschlag sieht unter anderem vor, dass Magazine für Langwaffen mit mehr als 10 Schuß Kapazität verboten werden.
Foto: Pixabay

Der Vizepräsident des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Ralph Müller Schallenberg, kommentierte: „Das Gesetz führt in erster Linie dazu, dass die Behördenmitarbeiter mit unsinnigen Überwachungsaufgaben des legalen Waffenbesitzes auf Trab gehalten werden, anstatt sich um den illegalen Waffenbesitz kümmern zu können.“ Auch das Forum Waffenrecht (FWR) sowie Vertreter des Deutschen Schützenbundes (DSB) und des Bundes Deutscher Sportschützen (BDS) monierten, dass ein Zugewinn an öffentlicher Sicherheit nicht zu erwarten sei. Der bürokratische Aufwand würde dagegen erheblich steigen. Katja Triebel von der German Rifle Association kritisierte, dass das geplante Verbot großer Magazine von der EU nicht gefordert und unzweckmäßig sei. Niels Heinrich von der Polizei Hamburg erwartet von dem Verbot ebenfalls keinen nennenswerten Sicherheitsgewinn, da Magazine schnell gewechselt werden könnten.
Eine Zusammenfassung finden Sie hier. rig

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