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Orthopädische Schäftung 1

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Der orthopädische Schaft macht es möglich:
Schießen mit dem „verkehrten“ Auge.

 

Durch einen stark gekröpften Schaft, der aus einem doppelt so dicken Schaftholz speziell für den Schützen angefertigt werden muss, wird die Visierlinie seitlich so weit verlagert, dass der Schütze mit dem anderen, gesunden Auge zielen kann.

Von Heinz Oppermann

Oft scheuen sich Schützen mit Augenfehlern, einen orthopädischen Schaft zu wählen. Der in diesem Zusammenhang leider immer wieder benutzte Begriff „Krüppelschaft“ lässt bei vielen die Angst aufkommen, dass sie mit einer so auffallend „unüblichen“ Schäftung selbst als Krüppel betrachtet werden könnten. Stattdessen versuchen sie, sich den Anschlag mit der anderen Schulter anzutrainieren, und erzielen möglicherweise auch respektable Ergebnisse. Dennoch müsste man sie darauf hinweisen, dass sie trotz fleißigen Trainings keine ihrem Talent entsprechenden Höchstleistungen erwarten dürfen, weil sie sich mit einer „verkehrten“ Anschlagtechnik ihrem Bewegungsmuster widersetzen.

Bei unzureichender Sehkraft des Zielauges – beim Rechtshänder in der Regel das rechte und beim Linkshänder das linke Auge – bietet ein orthopädischer Schaft dem Schützen die Möglichkeit, mit dem „anderen“ Auge zielen zu können, ohne auf seinen gewohnten Anschlag verzichten zu müssen.

 

 


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