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Wildschadensersatz: Kosten steigen!

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Der Preisanstieg beim Getreide bleibt für uns Jäger nicht ohne Folgen. In der jetzt vom Regierungspräsidium Kassel veröffentlichten „Richtwert-Tabelle zur Regulierung von Aufwuchsschäden“ schlägt er sich im höchsten Niveau seit Jahren nieder.

Wildschäden im Mais
Die Ernte fiel in diesem Jahr um bis zu 20 Prozent geringer aus, als das langjährige Mittel. Dies war nicht nur in Deutschland so, sondern beispielsweise auch in Australien. Die weltweite Nachfrage stieg zusätzlich weiter an. Dadurch kletterte der Preis für Getreide in der Zeit zwischen dem 15. Juli und dem 15. August jede Woche jeweils um etwa 1 Euro pro Dezitonne (dt).
 
Insbesondere der Preis des Silomais dürfte in diesem Jahr bei den Wildschadensersatzpflichtigen deutlich höhere Kosten verursachen. Dies liegt zum einen an den gestiegenen Preisen der Ersatzfuttermittel, zum anderen am höheren Bedarf der Biogasanlagen.
 
Die Richtwerte zur Ermittlung von Aufwuchsschäden an landwirtschaftlichen Kulturen finden Sie auf der Homepage des Regierungspräsidium Kassel.
 
 
 
-hei/pm-
 
 
Foto: Burkhard Fischer


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