Weil die Jagd auf Betreiben von Umwelt- und Naturschutzverbänden ausgesetzt wurde, kommt es im norditalienischen Piemont derzeit zu einer Schwarzwildplage.
In Nordwestitalien führt die Aussetzung der Jagd auf Schwarzwild zu einer Plage und zu Protesten. (Foto: S. Heidler) |
Der dortige Bauernverband hat Mitte Oktober zusammen mit Jagd-, Berg- und Tourismusverbänden eine entsprechende Petition an den zuständigen Landwirtschaftsminister im Piemont übergeben. Für 2012 wurden die landwirtschaftlichen Schäden in der Provinz auf 500 000 Euro geschätzt. Außerdem komme es zu vermehrten Wildunfällen und Schäden an Privathäusern, Parks und anderen öffentlichen Einrichtungen.
Die Wiedereinführung der Jagd ist trotz Protesten der Bauern derzeit nicht geplant und muss verwaltungsrechtlich erst geregelt werden.
mh