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Wurst bleibt unerwünscht

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Das Fest zum Tag der Erde am 23. April im Kasseler Stadtteil Wolfsanger bleibt nun doch vegetarisch. Die Stadtverordnetenversammlung (SVO) hatte sich zwar auf Antrag der CDU-Fraktion mehrheitlich für das Angebot von Fleischprodukten auf dem Fest ausgesprochen. Allerdings ohne Erfolg.

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Das Wurstverbot bleibt beim Kasseler Umweltfest bestehen.
Foto: pixabay

„In der aktuellen Diskussion gibt es einen Appell der Stadtverordnetenversammlung an die Veranstalter, ihre Entscheidung zu revidieren“, so der Pressesprecher der Stadt, Sascha Stiebing. Der Verein UmweltHaus Kassel als Veranstalter betont hingegen, man sei von der Fleisch-Abstinenz überzeugt. Beim Tag der Erde gehe es unter anderem um verantwortungsbewusste Ernährung und nachhaltige Nahrungsmittel.

Laut des Vereins sei bei der Planung der Festmeile klar gewesen, dass man die Ausstellerzahl reduzieren müsse. Man habe nach Kriterien gesucht, die mit dem Anliegen des Tages in Verbindung stünden. So sei man auf die Idee gekommen, der Kasseler Bevölkerung mit dem fleischlosen Essensangebot einen Denkanstoß zum Thema „Nachhaltiger Lebensstil“ zu geben.

Die Entscheidung hatte für viel öffentlichen Gegenwind gesorgt. Eine Onlinepetition soll  den Veranstalter umstimmen. Ihre Wirkung ist jetzt allerdings mehr als fraglich. fa

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