Auch wenn die Krähenjagd in erster Linie dem Artenschutz und der Niederwildhege dient, so sind gerade junge Krähen nicht zu verschmähen. Dazu ein paar Rezepte.
Das Brustfleisch von vier Krähen wird mit reichlich Suppengrün, einer gehackten Zwiebel und einigen Pfefferkörnern in eineinhalb Liter siedendem Salzwasser weichgekocht. Fleisch herausnehmen und in der gesiebten Brühe Reis einkochen. Das kleingeschnittene Brustfleisch der Krähen einlegen und die Suppe mit etwas gehackter Petersilie garnieren. Lauwarm anrichten.
Gebratene Krähe
Sechs Krähen wird die Haut inklusive der Federn abgezogen. Dann werden die Vögel ausgenommen und der Kopf abgetrennt. Gut waschen, mit Salz und Pfeffer einreiben, mit Speck umwickeln und in heißer Butter braten. Den Speck vor dem Anrichten entfernen. Die Vögel halbieren und den Bratensaft darübergießen. Anrichten mit Salzkartoffeln.
Alternativen der Verwertung
Über die Krähen als Schleppwild freuen sich Hundeführer. Auch Präparatoren nehmen die Krähen ihrer Federn wegen an.
Strecken von über 300 Krähen konnten bei den WILD UND HUND-Forumskrähenjagden gemacht werden. (Foto: Standke) |