Vertreter des Landesjagdverbandes (LJV) und der FDP haben in Baden-Württemberg die Gebühren für Routinekontrollen im Rahmen des neuen Waffengesetzes scharf kritisiert.
Der jagdpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Andreas Glück. Foto: Heiko Hornung |
In einer Presseinformation zum Landesjägertag geißelt der Verband Gebühren, wie sie beispielsweise in der Landeshauptstadt Stuttgart mit 210 Euro pro
Kontrolle erhoben werden, schlichtweg als rechtswidrig. Jäger hätten darüber hinaus gemeldet, dass das Auftreten der Behördenvertreter oft vollkommen
unangemessen und bar jeglicher waffentechnischer Kenntnisse sei.
Eine „Unverschämtheit“ nannte diese Praxis auch der jagdpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Andreas Glück. LJV und FDP wiesen darauf hin, dass es auch die Position des Sonderausschusses Amok des Landtags sei, die Kontrolle der Waffenaufbewahrung gebührenfrei zu halten. hho