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Helmut Dammann-Tamke

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WILD UND HUND-Fangjagdexperte Stephan Wunderlich im Gespräch mit Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen und im DJV-Präsidium zuständig für Fallenjagd.

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Helmut Dammann-Tamke, Vorsitzender des Arbeitskreises Ausbildung und Jagd. Foto: DJV
Helmut Dammann-Tamke: In Bezug auf die Form der Sachkundeausbildung wurden die Anforderungen an den Ausbilder, sowie die Ausbildungsinhalte erstmals allgemeingültig definiert. Wichtig war uns die Sachkunde deutlich in Richtung privater Grundstückseigentümer und Schädlingsbekämpfer zu öffnen.
 
Wir vertreten die Auffassung: Wenn schon von Gesetzes wegen Fallenjagd für jedermann – dann bitte aber auch Sachkunde für jedermann. Die Jägerschaft stellt die Fachleute und die zukünftige Struktur als direkter Ansprechpartner.
 
WuH: Und welche  Neuerungen sehen Sie in Bezug auf die Jagd mit der Falle?
 
Helmut Dammann-Tamke: Wir haben uns intensiv über eine Begründung für das wie, wo und warum  der Fallenjagd Gedanken gemacht – auf einer möglichst länderübergreifenden Ebene. Hierdurch entstehen Aufgaben in Bezug auf Forschung und Zertifizierung, denen wir uns in den kommenden Jahren stellen werden.
 
Wir werden die abzugebenden Empfehlungen ganz klar an den Vorgaben der Praktiker ausrichten und haben dabei kein Tabuthema ausgelassen. Als Beispiel sei hier der Totfang und der vermehrt geforderte Fang von Paarhufern zu Reduktionszwecken genannt.
 


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