Am 7. Dezember stellte Umweltminister Robert Habeck (Grüne) den Jagd- und Artenschutzbericht 2012 in Kiel (Schleswig-Holstein) vor.
Neben den Streckenergebnissen und deren Erläuterungen (siehe WILD UND HUND 16/2012, Seite 69) enthält er die wichtigsten Entwicklungen im Jagdwesen. Außerdem informiert der Bericht über beispielhafte Biotop- und Artenschutzmaßnahmen, das Wolfsmanagement zwischen den Meeren sowie Bestandesentwicklungen signifikanter Tierarten wie Fuchs und Dachs, Seeadler, Schwarzstorch oder Uferschnepfe.
Umweltminister Habeck unterstrich anhand des Beispiels Rebhuhn, wie wichtig es sei, dass Jäger, Naturschutz und Landwirtschaft zusammenarbeiteten. Neben Wiesenvögeln und Schleiereulen sei das Rebhuhn eines der Sorgenkinder“, deren Lebensbedingungen sich kontinuierlich verschlechtern würden. Außerdem forderte Habeck die Jäger des Landes im Interesse der Landeskultur zur weiterhin konsequenten Bejagung der hohen Schalenwildbestände auf. Der Jagd- und Artenschutzbericht ist beim Kieler Umweltministerium kostenlos beziehbar und steht als Download zur Verfügung.
mh