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Neue Nachweise aus dem Wolfsmonitoring

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Auf dem Gelände der Rheinmetall AG in der Lüneburger Heide wurden drei Wolfswelpen fotografiert:

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Foto: Rheinmetall
„Damit ist in Niedersachsen nun das vierte Wolfsrudel bestätigt“, so Dr. Britta Habbe, Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.
Im Rahmen des Monitorings wurden seit gut einem Jahr einzelne Nachweise von einem Wolf in der Region erbracht. Zudem gab es dort Sichtungen von zwei Tieren, welche aber im Monitoring nicht als sichere Nachweise gewertet werden können. Unklar war auch bislang, ob sich das Territorium des Munsteraner Rudels bis hierhin erstreckte. Nun zeigt der Reproduktionsnachweis aber, dass sich im Landkreis Uelzen ein Territorium etabliert hat. Ob es sich bei einem bei einem Elterntiere um einen Nachfahren aus dem Munsteraner Rudel handelt ist noch offen.
„Neben diesem neuen Rudel, gibt es von den drei in Niedersachsen bekannten Rudeln bei Munster, Bergen und Gartow bislang nur beim Bergener Rudel einen gesicherten Nachweis auf Reproduktion in diesem Jahr – bei den anderen Rudeln steht der Nachweis für Nachwuchs noch aus“ so Habbe weiter. In
dem Territorium des in diesem Frühjahr bestätigten Wolfspaares bei Eschede gibt es noch keinen Hinweis auf Reproduktion.


Ruede_Goehrde

Einen neuen Einzelnachweis gibt es auch aus der Göhrde: Wie in der vergangenen Woche im Landkreis Cuxhaven sind nun auch hier Filmaufnahmen von einem zweiten Wolf entstanden. Konnte im Mai eine markierende Fähe mittels Wildkamera fotografiert werden, gelangen nun einem Jäger Filmaufnahmen von einem jungen Wolfsrüden.

Sowohl im Landkreis Cuxhaven als auch in der Göhrde besteht daher die Vermutung, dass sich hier jeweils ein Wolfspaar etablieren könnte. Nachweise von beiden Tieren gemeinsam stehen aber in beiden Regionen noch aus. Im Rahmen des Monitorings wird dies weiter untersucht werden.
Die Ausbreitung der Wölfe in Niedersachsen wird wissenschaftlich dokumentiert. Das Umweltministerium hat mit dem Wolfsmonitoring die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. beauftragt, die diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und den rund 50 Wolfsberatern wahrnimmt. Wer Spuren, Losungen oder Risse findet, die auf einen Wolf hinweisen, oder einen Wolf sieht, sollte seinen Fund dem örtlichen Wolfsberater oder der Wolfsbeauftragten der Landesjägerschaft Dr. Britta Habbe melden.
PM /LJN

 

 

 


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